Selbstporträt

Ich schreib mir das Leben
her, schreib mir das Leben weg.

 

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[...] Doch Zorn und Wut sind nicht alles. Wichtiger, interessanter ist, daß sich in den Gedichten der letzten Phase die Ansätze zu einer veränderten lyrischen Sprache finden, kühne und sichere Fügungen, mit Sprüngen der Bilder und Gegenbilder. Namen wie Celan und Brinkmann können das Feld andeuten, das Bossert zu besetzen begann, als der Tod ihn unterbrach. [...]

Das strangulierte Lied
Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.1986